Anwendungen

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Die ValueMatch-Instrumente werden von Consultants, Coachs, Trainern und People-Managern genutzt für:

  • Die persönliche Begleitung von Mitarbeitern
  • Den Umgang mit Diversität (Kommunikation)
  • Die Lösung von Konfliktsituationen
  • Das Coachen von Managementteams
  • Das Erstellen von Kulturanalysen
  • Die Begleitung von Veränderungsprozessen
  • Die Schaffung von Arbeitsplätzen, an denen Menschen aufblühen

Interpretation

Die Interpretation der Profile wird in persönlichen Gesprächen und Workshops erarbeitet. Auch wenn die Praxis zeigt, dass die Menschen sich gut in ihren Profilen wiedererkennen können, ist es für die Interpretation wichtig, auch den Kontext (das Arbeits- und privates Umfeld) einer Person zu berücksichtigen. Das erfordert einiges an Kenntnis und Erfahrung, die ValueMatch gern Fachleuten in einem (maßgeschneiderten) On-the-job-Coaching-Trajekt vermittelt. Natürlich kann auf Wunsch auch eine Fachfrau oder ein Fachmann aus dem Netzwerk von ValueMatch die Interpretation der Profile vornehmen.

Die Praxis

ValueMatch integral model photo with report

Die Instrumente von ValueMatch machen die Beweggründe und die zugrundeliegenden Werte von Menschen, Teams, aber auch Organisationen sichtbar. Warum ist es so wirksam, diese Werte zu kennen? Weil wir auf diese Weise besser nachvollziehen können, warum Menschen ein bestimmtes Verhalten zeigen und welche Überlegungen hinter ihren Entscheidungen stehen. Zum Beispiel: Personen mit hochentwickelten Gruppenwerten können sich leichter an die Normen von Gruppen und die herrschende Loyalität anpassen als solche mit stark ausgebildeten individuellen Werten. Die zweite Gruppe arbeitet lieber selbständig und erlebt Gruppennormen schnell als ein Hindernis.

Oft kann man aus den Werten darauf schließen, welche Arbeitsfelder jemand als (nicht) inspirierend empfindet, und einschätzen, welche Maßnahmen effektiv sein werden oder nicht. So braucht der eine mehr Struktur und eine Führungskraft, die klar sagt, was von ihm erwartet wird, während der andere geradezu aufblüht, wenn sein Chef ihm mehr Freiheit zu selbständigem Arbeiten und eigener Zeiteinteilung einräumt. Wenn das Management seine Mitarbeiter um einen persönlichen Arbeitsplan bittet, wird die zweite Person diese Aufgabe anpacken und als eine Chance sehen, die eigene Arbeit selbst zu steuern, während die erste Person darin etwas sieht, was sie für das Management erledigen muss. Sie wird das notieren, von dem sie glaubt, dass es von ihr erwartet wird, und nicht das, was sie selbst denkt. Darum hilft der Einblick in die zugrundeliegenden Werte seiner Mitarbeiter dem Management bei der Interpretation der abgegebenen Arbeitspläne.

Wenn man die Werte einer Person kennt, kann man auch einschätzen, welche Kompetenzen der Person verstärkt und welche abgeschwächt werden. Ist eine Person davon überzeugt, dass die Welt ein ordentliches Ganzes sein muss, in der Gesetze den individuellen Freiraum bestimmen, wird das bestimmte Kompetenzen bei ihm verstärken, wie die diszipliniert zu arbeiten, Vereinbarungen einzuhalten und auferlegte Aufgaben sorgfältig auszuführen. Dagegen werden andere Kompetenzen abgeschwächt, z. B. Selbstsicherheit, Eigeninitiative und die Bereitschaft, sich weit aus dem Fenster zu lehnen. Bei Personen, die zwischenmenschliche Beziehungen sehr wichtig finden und der Meinung sind, dass Systeme der Begegnung zwischen Menschen im Wege stehen, wird sich der gegenteilige Effekt zeigen.

Die Kenntnis der Werte eines Mitarbeiters ermöglicht es uns, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich der Mitarbeiter und seine Talente optimal entwickeln können. Die Kenntnis der Werte der anderen Teammitglieder bewirkt, dass wir die Einzigartigkeit eines jeden akzeptieren und respektieren lernen, das ist eine sehr wichtige Voraussetzung für eine effektive Teamarbeit.